Rückblick auf „Glessen läuft“ 2024

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Andrea Floß, Tel. 0172/9215719, presse@glessen-laeuft.de

Glessen läuft am 20. April 2024 – Mit Schirm, Schal und warmer Mütze

 

22. April 2024 (AFL): „Glessen läuft“ ist durch nichts aufzuhalten, wenn Sport und Spaß angesagt sind. Nach einer Krisensitzung am Vorabend des Veranstaltungstags, dem 20. April 2024, entschied das Orgateam aus TSV Glessen, SC und Förderverein Sportplatz, das Familienevent trotz schlechter Wetteraussichten mit Regen, Wind und Kälte stattfinden zu lassen. „Die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer und Besucher zeigen, dass wir damit richtig lagen“, freut sich TSV-Vorsitzender Richard Beckschulte über den großen Erfolg der neunten Ausgabe des Benefizlaufs für Jung und Alt.

Stolze 395 Anmeldungen waren ein neuer Rekord und hatten schon im Vorfeld Hoffnungen auf ein volles Waldstadion aufkommen lassen. Trotz einiger Absagen machten sich immerhin noch 306 Läuferinnen und Läufer sowie 24 Walker im Alter zwischen drei und 82 Jahren am Samstag auf den Weg, darunter 130 Kinder unter zwölf Jahren sowie 94 Senioren und 74 Seniorinnen. Für ein perfektes Lauferlebnis war das Team noch bis kurz vor dem Start mit Schaufel und Schubkarre unterwegs, um die Strecke von Matsch, Ästen und Unebenheiten zu befreien. Wegen des vielen Regens der letzten Wochen mussten die Veranstalter schon mit ihrer Idee einer neuen Streckenführung zurückrudern. Zumindest der neue Einlauf am Waldkindergarten vorbei über die Laufbahn ins Waldstadion ließ sich mit einer Fuhre Holzschnitzel und der tatkräftigen Unterstützung der Glessener Landwirte Johannes Hensen und Norbert Büsgen punktgenau realisieren.

Matschspritzer und Glitzertatoos

Die Konzentration des bunten Rahmenprogramms auf dem Sportplatz hatte den Effekt, dass noch mehr Zuschauer die Läuferinnen und Läufer bei ihrer Stadionrunde anfeuerten, verstärkt noch durch die Trommeln der Sambaband Ponte Nova aus Köln. Je nach Streckenlänge konnten das Bad in der Menge gleich mehrmals genossen werden. „Bei „Glessen läuft“ ist für jeden und jede etwas dabei, es soll vor allem Spaß machen“, so Richard Beckschulte. Ob das das Vorbereitungstraining mit Laufprofi Martin Schumacher war oder drei unterschiedlich lange Kinderläufe, es zählt der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“. Der Bambini-Lauf von 500 Metern wurde deshalb auch nicht gewertet, Medaillen und Urkunden gab es jedoch für alle Kinder. Die ersten drei des 1000-Meter-Minlaufs und die des 1500 Meter Maxilaufs durften zudem aufs Siegertreppchen.

Erstmals wurde auch eine Vierer-Staffel angeboten, bei der sich man sich den zehn Kilometerlauf untereinander auf gemütliche 2,5 km aufteilen konnte. Zwei Staffeln waren am Start – „KnüviPower“ und die „HaasAtzen“ machten ihren Familien alle Ehre. Eine Caféteria mit selbstgebackenem Kuchen, Pizza, Pommes und Gegrilltes sowie kalte Getränke und Glühwein ließen keine Verpflegungswünsche offen, und auch die Tombola kam wieder gut an.

Wettertauglich umgeplant hatten auch die zertifizierten Tagesmütter ihren Bewegungsparcours für die Kleinsten. In Matschhose, Gummistiefel und Regenjacke eroberten sie das zum Angelteich umfunktionierte Planschbecken, Bobbycars, Kriechtunnel und Klettergelegenheiten. Auch in Matschhose, Gummistiefeln und Regenhose ließ sich das Kinderbewegungsabzeichen ganz hervorragend absolvieren. Bei der Kinderolympiade, die mit viel Herzblut von der Jugendabteilung des SC Glessen organisiert wird, war zumindest an der Torwand immer viel los. Neu war der Stand von Jenny Bayer vom Kindergarten Sonnenblume: Die Kinder trugen ihre Glitzertatoos ebenso stolz wie die Läufer ihre Matschspritzer aus dem Wald.

Urspünglich geplant als Benefizlauf zugunsten der Modernisierung des Waldstadions, trägt „Glessen läuft“ mit dazu bei, das Sportangebot im Ort weiter zu verbessern. Mit modernem Kunstrasenplatz und neuem Vereinsheim haben die Vereine mit Unterstützung der Kreisstadt Bergheim, Spendern und Sponsoren schon viel erreicht. Geplant sind weitere Projekte im Jugend- und Breitensport, unter anderem ein Multicourtplatz und ein Beachvolleyballfeld.

Scheckübergabe auf dem Weihnachtsmarkt – 2.500 Euro für die Himmelsleiter

Die Bescherung gab’s dann auf dem Glessener Weihnachtsmarkt: Das „Glessen läuft“-Team aus TSV, SC und Fördervereinsportplatz Glessen übergab den Erlös des Benefizevents am 17. April 2024, 2.500 Euro, stellvertretend an Ortsbürgermeisterin Anne Keller für das Bürger.Mit.Wirkungs-Projekt zum Erhalt der Himmelsleiter. „Uns war es wichtig, dass die Treppe als bei Sportlerinnen und Sportlern äußerst beliebte Trainingsmöglichkeit erhalten bleibt“, so TSV-Vorsitzender Richard Beckschulte. Der rote Sand in den zur Spendenübergabe mitgebrachten „Glessen-läuft“-Säckchen stand dabei nicht nur für die erzielte Geldsumme, sondern erinnerte auch an den Ursprung des Spendenlaufs : Ins Leben gerufen 2015 zur Verwandlung des in die Jahre gekommenen Waldstadions vom Asche- zum modernen Kunstrasenplatz mit Laufbahn und Sprunggrube, unterstützt die Veranstaltung Jahr für Jahr ausgewählte Projekte im Jugend- und Breitensport.

Ziel von „Glessen läuft“ ist es von je her, bessere Bedingungen für den Sport zu schaffen. Auch wenn die Strecke vorwiegend unten entlang der Glessener Höhe führt, spielt die Himmelsleiter eine große Rolle bei den Vorbereitungen. Die große Beliebtheit bei Spaziergängern und Sportlern führt dazu, dass die rund 350 Holzstufen Richtung Gipfelkreuz entsprechend abnutzen. „Der Erhalt kann nur durch Spenden finanziert werden“, freute sich Anne Keller über die Unterstützung. 2009 fand sich eine Gruppe verschiedener Vereine aus Glessen und Dansweiler, die sich mit Hilfe des Landesbetriebs Holz und Wald um notwendige Reparaturarbeiten kümmern. Nach dem Auslaufen der Vereinbarung 2019 übernahm die Initiative Bürger.Mit.Wirkung Glessen die Aufgabe, Schäden an den Holzbohlen zu dokumentieren und auszubessern. Das Material wird vom Landesbetrieb zur Verfügung gestellt.

Die Glessener Höhe im Osten Bergheims ist mit 204 Metern die höchste Erhebung im Rhein-Erft-Kreis und ein beliebtes Naherholungsgebiet im Naturpark Rheinland. Entstanden zwischen 1955 und 1970 durch die Aufschüttung von Abraum aus dem Braunkohletagebau Fortuna, verlaufen heute viele Wander-, Rad- und Reitwege durch den aufgeforsteten Mischwald des Landschaftsschutzgebiets an der „Kippe“. Einmal im Jahr haben die Veranstalter unter der Regie des TSV Glessen die Erlaubnis vom Forstamt und der Unteren Landschaftsschutzbehörde zur Nutzung „einer der schönsten Strecken rund um Köln“ und bieten mit verschiedenen Disziplinen von 500-Meter-Bambini- bis zum 10 Kilometer-Lauf ein besonderes Sporterlebnis für jede Kondition und jedes Alter.

 

 

 

 

 

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